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Seit 1961 sind WIR FÜR MENSCHEN da und das wird auch in Zukunft so bleiben. Mehr dazu in unserem neuen Film!


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Wie ist es als Mensch, wenn man aus sämtlichen Bereichen des gesellschaftlichen Alltags ausgeschlossen ist? Wenn einem niemand im Leben etwas zutraut – wenn man gesagt bekommt, man könne nichts und sei nichts wert? Menschen mit Behinderung ist es genauso ergangen in der Nachkriegszeit der Bundesrepublik. Schlimmer noch: Im Dritten Reich von 1933 bis 1945 töteten die Nationalsozialisten systematisch rund 300.000 Menschen – mit der Begründung, sie seien „lebensunwert“.

Auch Ende der 1950er Jahre war dieser menschenunwürdige Geist in der Gesellschaft weit verbreitet. Eltern von Kindern geistiger Behinderung wurden beschimpft, trauten sich meist nur im Dunkeln mit ihnen auf die Straße und wurden auch von Ärzten und Wissenschaftlern im Stich gelassen und nicht gleich behandelt wie andere Menschen. Die Eltern waren ratlos und verzweifelt.

Doch eines Tages änderte sich die Lage entscheidend: Der Marburger Tom Mutters hatte die Vision, für Menschen mit Behinderung die allgemein gültigen Rechte zu erkämpfen. Indem er Eltern ermutigte, öffentlich für ihre Kinder einzutreten, löste er 1958 mit der Gründung der Bundesvereinigung Lebenshilfe eine leise gesellschaftliche Revolution aus.

Drei Jahre später, am 22. September 1961, gründeten Eltern die Lebenshilfe Wetzlar-Weilburg e. V. und veränderten somit für viele Menschen die Welt. Aus dem Nichts und unter schwierigsten Bedingungen handelten die Familien vom eigenen Wohnzimmertisch aus und füllten die Vision der Humanität für Menschen mit Behinderung mit Leben. Das Zutrauen in jeden Menschen und die Wertschätzung für jeden Menschen sind unverrückbare Konstanten im Leitbild der Lebenshilfe Wetzlar-Weilburg e. V. „Seit 1961 sind WIR FÜR MENSCHEN da und das wird auch in Zukunft so bleiben. Wir haben für viele Menschen mit Behinderung die Welt verändert und damit hören wir jetzt nicht auf“, verspricht Vorstandsvorsitzender Thomas Bauer.

 

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