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Mitglieder wählen neuen Aufsichtsrat unserer Lebenshilfe


Neu gewählter Aufsichtsrat unserer Lebenshilfe: Andreas Becker (von links), Martina Winter, Thomas Schermuly, Sabine Kracht, Thorsten Pauli, Ute Don, Oliver Jockel, Katharina Tamme und Hans Rauber. Foto: Dirk Bierwirt

Bericht von der Mitgliederversammlung am 13. November 2021

Nach einer Absage im Jahr 2020 aufgrund von Corona-Einschränkungen konnte am 13. November 2021 wieder eine Mitgliederversammlung der Lebenshilfe Wetzlar-Weilburg e. V. stattfinden – wenn auch unter der Anwendung eines Hygiene- und Sicherheitskonzepts. Rund 70 Mitglieder fanden dennoch den Weg in die Werkstatt Florentine und wählten einen neuen Aufsichtsrat. Auch dieser Tagesordnungspunkt fiel der Absage 2020 zum Opfer. Somit war die Spannung groß, wer denn kandidieren und am Ende gewählt werden würde. Zuvor jedoch freute sich Aufsichtsratsvorsitzende Martina Winter „Mitglieder endlich wieder auf einer Versammlung in echt zu treffen“. Seit Ausbruch der Corona-Pandemie habe man sich fast nur in Videokonferenzen gesehen. „Aber ich habe den Eindruck, dass unsere Lebenshilfe in dieser Pandemie-Zeit näher zusammengerückt ist. Vielen Dank für so viel Flexibilität und Kreativität an unseren Vorstand, das Personal, die Eltern- und Angehörigen-Räte und auch an unseren Förderkreis“, so Martina Winter.

Ein Schwerpunkt des Berichts von Thomas Bauer, Vorstandsvorsitzender, drehte sich auch um die Herausforderungen durch die Corona-Pandemie. „Alles in allem sind wir als Lebenshilfe bisher sehr gut durch diese Zeit gekommen“, freute sich der 43-Jährige. Dies sei auch dank eines gut funktionierenden Krisenstabs aus Vorstand, Betriebsrat und Arbeitssicherheit gelungen. Drei Schlagworte wollte er besonders hervorheben. Erstens Verantwortung: „Alle haben Verantwortung für sich selbst und für den Nächsten gespürt“. Darauf habe man „zweitens mit Kreativität geantwortet“ und flexible Lösungen erarbeitet, sodass viele Angebote weiterlaufen konnten. Dadurch habe der Landeswohlfahrtsverband viele unserer Leistungen weiter finanzieren können, wofür sich Thomas Bauer noch einmal bedankte. Kurzarbeit hätte somit vermieden werden können. „Danke“ nannte der Vorstandsvorsitzende als dritten Punkt. Mit Engagement und Solidarität habe man auch „die schwere Zeit der Betretungsverbote“ bewältigt. „Wir haben Verantwortung gespürt, mit Kreativität geantwortet und dafür bin ich sehr dankbar“, bilanzierte er

Die Lebenshilfe stehe nicht still: Als Beispiel nannte Thomas Bauer die Neustrukturierung des Bereichs Wohnen in Regionalleitungen, die Weiterentwicklung des Inklusiven Bildungszentrums in der Friedenstraße und die Erweiterung der Tagesförderstätten Wetzlar und Braunfels. Viele erfreuliche Aktionen habe es auch anlässlich des 60. Geburtstages der Lebenshilfe gegeben, bei denen das Motto „GemEINSam“ gelebt wurde.

Aufsichtsratsmitglied Thorsten Pauli attestierte der Lebenshilfe in seinen Ausführungen „gesunde Finanzen“. In seinen Finanzberichten für 2019 und 2020 fasste er die Bewertung der Wirtschaftsprüfer so zusammen: „In beiden Jahren haben wir die Note eins bekommen.“

Nach Diskussion und Aussprache erfolgte die Wahl des neuen Aufsichtsrates. Gewählt wurden als Vertreter der Beiräte: Andreas Becker (Werkstattrat), Hans Rauber (Elternrat) und Thomas Schermuly (Betriebsrat). Des Weiteren wählten die Mitglieder der Lebenshilfe neu in den Aufsichtsrat: Ute Don aus Wetzlar und Katharina Tamme aus Weilburg. Im Amt bestätigt wurden: Oliver Jockel, Sabine Kracht, Thorsten Pauli und Martina Winter. In der anschließenden konstituierenden Aufsichtsratssitzung wählte das Gremium Martina Winter erneut zur Vorsitzenden und zu ihren Stellvertreter*innen Sabine Kracht und Thorsten Pauli.

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