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Lebenshilfe gedenkt zum 27. Januar der Opfer des Nationalsozialismus: „Inklusion als Menschenrecht nicht verhandelbar“


Toleranz statt Hass – Inklusion statt Ausgrenzung: Seit über 60 Jahren setzt sich die Lebenshilfe Wetzlar-Weilburg e. V. für eine bunte und demokratische Gesellschaft ein. Anlässlich des bundesweiten Tages für die Opfer des Nationalsozialismus am 27. Januar gedenkt der Verein der millionenfach ermordeten Menschen durch die Nationalsozialisten. „In diesen Tagen und Wochen werden wir an das dunkelste Kapitel unserer deutschen Geschichte erinnert. Wenn politische Kräfte über die massenhafte Abschiebung von Menschen sinnieren, muss allen Bürger:innen klar sein, was für Demokratie und Grundgesetz auf dem Spiel steht, wenn wir schweigen. Rechtsradikale nennen es heute Remigration, überlegen morgen, welches Leben lebenswert ist und entziehen als Nächstes Menschen mit Behinderung universale Menschenrechte. Dies werden und dürfen wir als Lebenshilfe nicht zulassen“, appelliert Thomas Bauer, Vorstandsvorsitzender der Lebenshilfe Wetzlar-Weilburg e. V.

Die Lebenshilfe erinnert anlässlich des bundesweiten Gedenktages an den Massenmord an Menschen mit Behinderung und psychischer Erkrankung – von 1939 bis 1945 wurden in ganz Europa rund 300.000 Menschen umgebracht. „Es ist jetzt eine Zeit, in der wir uns nach Kräften anstrengen sollten, um unsere Gesellschaft gegen menschenfeindliche Strömungen zu schützen. Inklusion als Menschenrecht ist nicht verhandelbar“, so Thomas Bauer weiter.

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