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Nachrichtenarchiv März 2021

Aktuelle Pläne des Bundesgesundheitsministerium zum Pflegereformgesetz sorgen für Wirbel: Ein entsprechender Arbeitsentwurf sieht Kürzungen in der sogenannten Verhinderungspflege vor. Fachverbände sind empört und kritisieren das Vorhaben. Widerstand gegen die Pläne von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn gibt es auch im Rahmen einer Online-Petition.

Lesen Sie hier einen Artikel der Bundesvereinigung Lebenshilfe e.V.

Einen lesenswerten Beitrag in der Diskussion über Teilhabe von Menschen mit Behinderung am Arbeitsleben hat Jürgen Thewes, Vorstand von Werkstatträte Deutschland e.V., verfasst. Schon der Titel "Redet mit uns und nicht immer nur über die Werkstatt" trägt eine klare Botschaft.

Der Fachdienst Offene Hilfen führt seine Online-Treffen weiter! Auch mit eurer Einzelbetreuung könnt ihr euch dazu schalten (das Gruppenangebot wird dann nicht zusätzlich abgerechnet). Mitarbeiter*innen sind uns ebenfalls als Teilnehmer*innen stets willkommen.

Für pflegende Angehörige besteht aktuell ebenfalls die Möglichkeit, sich bei der Impfung gegen das Corona-Virus in Priorität 1 zuordnen zu lassen (§ 2 Abs. 1 Nr. 3 CoronaImpfV). Pflegende Angehörige sind den ambulanten Diensten, welche regelmäßig pflegebedürftige Menschen behandeln, betreuen oder pflegen gleichgestellt. Bei der Registrierung für einen Impftermin ist anzugeben, dass die Person im Rahmen eines ambulanten Dienstes tätig ist.

Fotos: Nicole Schrenk/Eva Maria Wicke/Offene Hilfen

Rund 25 Organisationen, darunter unsere Lebenshilfe Wetzlar-Weilburg e. V., beteiligen sich an der Aktion „Bunte Stühle“. Insgesamt fünf Exemplare sind von der Peter-Härtling-Schule, Kinder- und Familienzentrum sowie den Offenen Hilfen bunt und kreativ gestaltet worden. Rund 60 bunte Stühle werden in ganz Wetzlar aufgestellt.

Seit dem 1. Januar 2017 gibt es die "Stiftung Anerkennung und Hilfe". Sie unterstützt Menschen, die als Kinder und Jugendliche in der Zeit von 1949 bis 1975 in der Bundesrepublik Deutschland bzw. von 1949 bis 1990 in der DDR in stationären Einrichtungen der Eingliederungshilfe und/oder der Psychiatrie gelebt und unter den damaligen Rahmenbedingungen Leid und Unrecht erfahren haben.

Bundestag und Bundesrat haben das Sozialschutz-Paket III beschlossen. Sowohl das Sozialdienstleister-Einsatzgesetz (SodEG) als auch die Ausnahmeregelung für die gemeinschaftliche Mittagsverpflegung werden damit über den 31. März 2021 hinaus verlängert.

Foto: Ulrike Weigert

Der Frühling naht mit Bienensummen und Vogelzwitschern – und auch bei uns an der Schule hat sich etwas eingefunden, was sich schon sehr bald als entzückender, flaumig-gefiederter und piepsfideler „Ball“ zeigen wird!

Anlässlich des Welt-Down-Syndrom-Tags am Sonntag, 21. März, unterstützt die Lebenshilfe Wetzlar-Weilburg e. V. eine Petition der Journalistin und Bloggerin Natalie Dedreux. Die 22-Jährige hat das Down-Syndrom und sie wehrt sich gegen die nicht-invasiven pränatalen Bluttests (NIPT).

Fotos: Julie-Claire Maxwell

Am 8. März gab es ein inklusives Kunstangebot zum Weltfrauentag 2021. Zu der Fragestellung »Was macht mich zur Frau?« bemalten rund 20 Teilnehmerinnen eine Leinwand. Unter Berücksichtigung der geltenden Hygieneregelungen konnten die Frauen künstlerisch zeigen, was Frau sein für sie bedeutet. Das entstandene Kunstwerk wird auch ausgestellt. Um Diversität und Verschiedenheiten sichtbar zu machen, konnten verschiedene Materialien genutzt werden. Es handelte sich um ein Angebot der Frauenbeauftragten der Werkstätten für Menschen mit Behinderung und der Offenen Hilfen.

Das Kinder- und Familienzentrum Wetzlar lädt für Donnerstag, 25. März 2021, zu einem Online-Filmabend ein. Das Stärken und Fördern von Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein unserer Kinder, auch durch die Erziehung, ist für alle Eltern eines der wichtigsten Ziele. Aber wie gelingt uns das im alltäglichen Familienleben?

Das Team der Tagesförderstätte Florentine in Braunfels mit Piñatas.

Täglich einer strukturierten Arbeit nachzugehen ist für jeden Menschen wichtig – umso mehr jedoch, wenn Beeinträchtigungen den Alltag erschweren. Niemand weiß das besser als der Leiter der Tagesförderstätte (Tafö) Florentine, Matthias Kloos, der sich in Braunfels mit seinem Team um Menschen mit mehrfacher und schwerster Behinderung kümmert.

Auch Online macht Faschingfeiern Spaß. Foto: Jennifer Wycisk

„Fasching – Helau! Lebenshilfe – Helau! Offene Hilfen – Helau!“ Damit startete unsere Faschingsparty am Rosenmontag um 17 Uhr. Seit November bieten wir verschiedene Veranstaltungen online an, sowohl Freizeitangebote, als auch Fortbildungen. Warum also nicht auch eine Faschingsveranstaltung online durchführen?!

Mit einer gemeinsamen Erklärung zeigen zum Auftakt des Wahljahres 435 Verbände, Initiativen und Einrichtungen aus dem Bereich der Behindertenhilfe und der Sozialen Psychiatrie gemeinsam klare Haltung gegen Rassismus und Rechtsextremismus und warnen vor Hetze und Stimmungsmache rechter Akteur*innen wie der AfD und ähnlicher Bewegungen. Auch Vorstand und Werkstattrat der Lebenshilfe Wetzlar-Weilburg e. V., das Familienzentrum Wetzlar, die Suchthilfe Wetzlar und der Landesverband Hessen des Paritätischen Wohlfahrtsverbands beteiligen sich an der Aktion.